Klinisch psychologische Diagnostik
Eine psychologische Diagnostik dient dazu Belastungsfaktoren, Symptome und Ressourcen zu erheben sowie geeignete Unterstützungsmöglichkeiten zu finden.
Mit Hilfe von diagnostischen Gesprächen, psychologischen Test- und/oder Fragebogenverfahren sowie Verhaltens- und/oder Interaktionsbeobachtung wird ein umfassendes Bild einer Person mit Problembereichen und Ressourcen in seinem aktuellen Familien- und Lebensumfeld dargestellt.
Beispiele für diagnostische Fragestellungen
- Persönlichkeitsdiagnostik (Erfassen der persönlichen Ressourcen und Entwicklungsmöglichkeiten)
- Emotionales Erleben (z.B. hinsichtlich Angst, Depressivität oder Aggressivität) und Umgang mit Belastungen (Emotionsregulation)
- Erhebung des momentanen Entwicklungsstandes (sprachlich, motorisch, kognitiv, emotional, sozial)
- Untersuchung der allgemeinen kognitiven Leistungsfähigkeit (Identifizieren von Stärken und Schwächen, u.a. im Hinblick auf Schulreife, Schul-oder Berufsorientierung)
- spezifische Leistungsdiagnostik zur Klärung von Teilleistungsschwächen (Lese-, Rechtschreib-, Rechenleistung, Konzentrations- und Aufmerksamkeitsfähigkeit)
Dauer: je nach Fragestellung ab ca. 4 - 6 Einheiten (an ca. 3-5 Terminen)
Ablauf: Nach einem Erstgespräch über Ihr Anliegen und die aktuelle Situation werden (je nach Fragestellung) Fragebögen und Testverfahren vorgegeben und in einem Abschlussgespräch die Ergebnisse und Unterstützungsmöglichkeiten besprochen.
Kosten: Eine Einheit (50 min) wird mit 115€ und die Befunderstellung mit 230€ verrechnet.
Ein Teil der Kosten für die klinisch psychologische Diagnostik (80% des Kassentarifes) ist, bei vorliegender Verdachtsdiagnose, mit der Krankenkassa verrechenbar. Das sind erfahrungsgemäß ca. 1/2 bis 2/3 der Gesamtkosten. Zusatzversicherungen übernehmen teilweise die kompletten Kosten.
Hier finden Sie Information zur Kostenerstattung: